Trachea (Luftröhre): Verschluckte Fremdkörper gelangen über die Trachea fast immer in den rechten Hauptbronchus.
Lage: Den Anfang der unteren Atemwege bildet die etwa 12 cm lange Luftröhre. Sie beginnt am Cartilago cricoidea des Kehlkopfes auf der Höhe von 6. Bis 7. Halswirbel. Sie ist 10 bis 12 cm lang und endet bei der Bifurcatio tracheae. Beim Schlucken verschließt die Epiglottis den Eingang in die Luftröhre und sorgt dafür, dass die Speisen somit in die Speiseröhre gelangen.
Die Luftröhre liegt vor der Speiseröhre und teilt sich nach 10-12 cm auf der Höhe des 4. bis 5. Brustwirbels in der Bifurcatio tracheae in die zwei Hauptbronchien. Nach ihrer Lage unterscheidet man Pars cervicalis und Pars thoracica. Der linke Bronchus verläuft leicht bogenförmig, der rechte fast senkrecht, wodurch Fremdkörper fast immer in den rechten Hauptbronchus gelangen.
Anatomie: Die Luftröhre wird durch 15 bis 20 Cartilagines tracheales (Knorpelspangen) stabilisiert, die die Trachea hufeisenförmig umschließen. Sie bestehen aus hyalinem Knorpel und sind durch Bänder miteinander verbunden. Während der Ausatmung verhindern sie das Zusammenfallen der Luftröhre. Die Knorpelspangen sind nach hinten offen und diese Lücke wird durch Bindegewebe und Bündel aus glatten Muskelzellen überbrückt. Die Innenseite der Luftröhre ist mit mehrreihigem hochprismatischem Epithel ausgekleidet, das Becherzellen (einzellige Drüsen) und Glandulae tracheales (schleimabsondernde Drüsen) enthält.
Rechter und linker HauptbronchusDer rechte Hauptbronchus verläuft nahezu senkrecht, der linke leicht bogenförmig. Daher gelangen verschluckte Fremdkörper fast immer in den rechten Hauptbronchus.